Die Sprache verschlagen
Frauen berichten vom Leben nach einer Vergewaltigung
Was geschieht nach einer Vergewaltigung? Wie verändert sie das Leben einer Betroffenen?
In fünf persönlichen Erfahrungsberichten kommen betroffene Frauen zu Wort. Sie erzählen, wie die Vergewaltigung ihr Leben erschüttert hat, zu welchen Bewältigungsstrategien sie greifen und welche Konsequenzen die erlebte Gewalt für ihr Selbstbild, ihre Lebensplanung hat.
Das Buch soll dazu beitragen, aus der Sprachlosigkeit herauszufinden, in der Betroffene sich befinden. Es soll dazu ermutigen, über das erlittene Trauma und seine Folgen zu sprechen. Und es soll Verständnis dafür wecken, dass die Erarbeitung eines stabilen Selbstbildes und die damit verbundene Rückkehr zu einer nicht ständig hinterfragten, alltäglichen Normalität Zeit und Geduld brauchen, auch wenn der Druck, schnell wieder zu funktionieren, hoch ist.
Die Beratungsstelle Nottelefon Zürich hat den Entstehungsprozess des Buchs fachlich begleitet und einen erhellenden Text darüber beigesteuert, wie ein sexuelles Trauma verarbeitet wird; das vorgestellte Modell entlastet, weil es zeigt, dass andere eine ähnliche Erfahrung überlebt und integriert haben.
Hier lesen Sie die Buchrezension der WOZ!